Mit einem Tagesgeld Konto besteht die Möglichkeit, von den gestiegenen Zinsen zu profitieren und gleichzeitig flexibel und jederzeit Zugriff auf das eigene Guthaben zu haben. Im Folgenden Tagesgeld Konto Vergleich sind die wichtigsten Informationen zu den besten Tagesgeld Konten zusammengefasst und gegenübergestellt.
Bei einem Tagesgeldkonto handelt es sich zusammenfassend um ein Konto bei einer Bank, bei der das Guthaben variabel verzinst wird. Der Zins ist also nicht festgeschrieben, sondern kann sich jederzeit entsprechend der aktuellen Marktlage verändern. Der Kontoinhaber hat jederzeit Zugriff auf das Tagesgeldkonto und kann somit Guthaben hinzufügen bzw. auch wieder abziehen. Eine Überziehung eines Tagesgeldkontos ist, anderes als bei einem Girokonto, nicht möglich. Das Tagesgeldkonto dient der reinen Geldanlage und wird daher auch nicht für die Abwicklung der täglichen Ausgaben und Einnahmen genutzt.
Grundlage für die Verzinsung ist die Höhe des Guthabens auf dem Festgeldkonto sowie der variable Zinssatz. Die Höhe des Zinssatzes orientiert sich in der Regel am Leitzinssatz, der von der Europäischen Zentralbank festgelegt wird. Die Höhe der Verzinsung des Guthabens kann sich daher auch jederzeit ändern. Manche Banken bieten jedoch auch fest definierte Zinssätze für kurze Zeiträume (z.B. 3 Monate) an. Der für das Tagesgeldkonto von der Bank angegebene Zinssatz bezieht sich auf ein Jahr. Bei der Beschreibung wird daher auch hinter der Angabe des Zinssatzes die Abkürzung "p.a." (per annum) aufgeführt. Die Gutschrift der Zinsen wird von Bank zu Bank unterschiedlich gehandhabt. Häufig erfolgt die Gutschrift nach Quartalsende oder Ablauf eines Jahres. Zu beachten ist, dass eine frühzeitige Auszahlung der Zinsen für den Anleger positiv ist, da dieser vom Zinseszins-Effekt profitiert. Dieser ergibt sich daraus, dass die gezahlten Zinsen dem Tagesgeldkonto gutgeschrieben werden und im weiteren Zeitverlauf verzinst werden.
Der wohl entscheidende Vorteil von Tagesgeld ist die zuvor bereits erläuterte Verzinsung des Guthabens. Mit Tagesgeld wird es möglich, dass eigene Geld zu vermehren. Insbesondere vor dem Hintergrund der Inflation, verliert Guthaben auf einem normalen Bankkonto an Wert. Grundsätzlich gibt es auch andere attraktive Anlageformen, bei denen ggf. auch höhere Renditen erzielt werden können. Diese sind jedoch auch zumeist mit höheren Risiken verbunden. Beim Tagesgeld gibt es jedoch noch zusätzliche weitere Vorteile, die diese Anlageform so attraktiv machen.
Zu diesen Vorteilen gehört u.a. auch die hohe Flexibilität und konstante Verfügbarkeit des Tagesgeldes. Das auf dem Tagesgeldkonto eingezahlte Kapital kann jederzeit wieder abgehoben werden. Hierbei entstehen keine Gebühren oder Verluste. Bei anderen Anlagemöglichkeiten ist das Geld häufig für einen längeren Zeitraum gebunden. Dies ist beispielsweise beim Festgeld der Fall.
Ein weiterer zentraler Vorteil ist das geringe Risiko. Das Tagesgeld ist grundsätzlich über das Einlagensicherungssystem pro Bank und Kunde bis zu einem Betrag von 100.000 Euro geschützt. Darüber hinaus unterliegt der Wert des Guthabens auf dem Tagesgeldkonto auch keinen Schwankungen, wie dies beispielsweise bei Aktien oder Anleihen der Fall ist.
Tagesgeld kann grundsätzlich als sichere Anlageform angesehen werden. Entscheidend ist jedoch, dass bei der Auswahl der Bank darauf geachtet wird, dass diese Teil eines Einlagensicherungssystems ist. Europäische Banken sind beispielsweise verpflichtet, am gesetzlichen Einlagensicherungssystem teilzunehmen. Das Einlagensicherungssystem dient als Schutz für die Kunden und hat zum Inhalt, dass pro Kunde und Betrag ein Betrag von 100.000 Euro abgesichert ist.
1. Tagesgeld Vergleich: Zunächst sind die verschiedenen Tagesgeldangebote der Banken miteinander zu vergleichen. Hierbei sind die Zinssätze, Mindesteinlagebeträge usw. zu berücksichtigen. Anschließend ist das individuell am besten passende Tagesgeldangebot auszuwählen.
2. Kontoeröffnung: Anschließend können Sie sich bei der jeweiligen Bank für das neue Tagesgeldkonto registrieren. In der Regel kann dies einfach über die Webseite der jeweiligen Bank geschehen. Handelt es sich um eine Bank mit Filialnetz, ist die Eröffnung auch in einer Filiale möglich.
3. Identitätsfeststellung: Für die Kontoeröffnung ist eine Identitätsfeststellung erforderlich. Bei einer Kontoeröffnung vor Ort kann dies direkt persönlich erfolgen. Wenn die Kontoeröffnung online erfolgen soll, kann die Identität auch per VideoIdent-Verfahren geprüft werden.
4. Einzahlung: Nach der Genehmigung durch die Bank, können Sie das Tagesgeldkonto nutzen und ihre erste Einzahlung leisten.
Tagesgeld und Festgeld sind beides Anlageformen, die von Banken angeboten werden. Obwohl beide auf den ersten Blick ähnlich erscheinen, gibt es doch wesentliche Unterschiede. Wie beim Tagesgeld auch, überträgt der Anleger beim Festgeld Geld auf ein Konto bei einer Bank (in diesem Fall ein Festgeldkonto). Anders als beim Tagesgeld, ist das Geld auf dem Festgeldkonto für einen festen Zeitraum gebunden. In dieser Zeit hat der Sparer keinen Zugriff auf das Geld. Der Zeitraum reicht häufig von ein paar Monaten bis zu mehreren Jahren. Wenn das Geld vor Ablauf der festgelegten Zeit abgezogen werden soll, ist dies in der Regel nur durch Zahlung einer Strafgebühr möglich. Auch beim Zins gibt es eine klare Unterscheidung zwischen Tagesgeld und Festgeld. Der Zins beim Festgeld ist nicht variabel, sondern für die gesamte Laufzeit festgeschrieben. Anleger erhalten einen höheren Zins als eine Art Entschädigung dafür, dass diese während Laufzeit keinen Zugriff auf das Geld haben.
Welche der beiden Anlageformen besser passt, ist individuell zu bestimmen. Grundsätzlich lässt sich festhalten, dass Tagesgeld besser für kurzfristiges Sparen geeignet ist, da jederzeit auf das Geld zugegriffen werden kann. Festgeld eignet sich besser für langfristige Sparer und für Guthaben, bei dem man sicher ist, dass dieses kurzfristig nicht benötigt ist. Oftmals ist jedoch auch eine Kombination aus Tagesgeld und Festgeld sinnvoll.
Einer der zentralen Vorteile des Tagesgelds ist, dass es hinsichtlich der Laufzeit flexibel ist. Der Anleger verpflichtet sich nicht, das Geld für einen bestimmten Zeitraum auf dem Tagesgeldkonto anzulegen, sondern kann über das Guthaben jederzeit frei verfügen und dieses ggf. jederzeit abziehen. Die Anlagedauer hängt somit von den individuellen Bedürfnissen des Anlegers ab. Ein entscheidendes Kriterium für die Anlagedauer ist die Höhe des Zinssatzes. Da der Zins beim Festgeld variabel ist, kann sich dieser jederzeit verändern. Wenn attraktive Zinsen für Tagesgeld angeboten werden, sollte die Anlagesumme konstant oder ggf. sogar ausgebaut werden. Sinkt das Zinsniveau, sind andere Anlageformen in Betracht zu ziehen.
Ein Tagesgeldkonto eignet sich besonders für Menschen, die ihr Geld sicher anlegen möchten, dabei aber flexibel bleiben wollen. Anders als bei einem Girokonto, erhält man auf das Guthaben eine Verzinsung, hat jedoch dennoch jederzeit Zugriff auf das Guthaben. Tagesgeld wird häufig für eine kurzfristige Geldanlage genutzt. Andere Anlagemöglichkeiten, wie beispielsweise Festgeld oder Aktien, bieten häufig zwar höhere Renditen als Tagesgeld, jedoch ist das Geld auch langfristig gebunden.
Ein Referenzkonto ist ein Girokonto, das in Verbindung mit einem Tagesgeldkonto genutzt wird. Es dient als Verrechnungskonto für Ein- und Auszahlungen auf das Tagesgeldkonto. Da Tagesgeldkonten selbst in der Regel keine direkten Zahlungsfunktionen wie Überweisungen an Dritte oder Lastschrifteinzüge bieten, benötigt man ein Referenzkonto, um Geld auf das Tagesgeldkonto einzuzahlen oder von dort abzuheben.